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Magazinbeitrag Nr. 01

Frau mit Herz: „Mein Mann ist schuld!“

Beitrag Auto Motor und Sport 2017 anlässlich der Paul Pietsch Classic:

 

Diesen Satz wurde Monika Herz im Gespräch als erstes los. Ihr Mann nimmt an der Paul Pietsch Classic teil und machte sie auf die Leseraktion aufmerksam. Daraufhin entschloss sie sich, einfach loszulegen und einen witzigen Motivationsspruch zu posten. Mit dem badischen Mille Miglia-Vergleich räumte sie dann auch ab und bekam eine Zusage. Man könnte sich zunächst fragen, warum Monika Herz denn nicht mit ihrem Mann im Jaguar C-Type mitfährt. Die Antwort: „Weil wir die Scheidung nicht wollen.“


Frau Herz ist eine charmante Autofahrerin und absolvierte mit dem Gatten auch schon Rallyes wie die Bodensee Klassik. Sie sitzt allerdings lieber auf dem Fahrersitz und stellte mit ihrem Mann mehrfach fest, dass die Rollenverteilung nicht immer Grund für Heiterkeit im Cockpit ist. Daher steigt sie nun zufrieden als Passagier in den Oldtimer-Bus von Dominic Müller ein. Ihr Mann hatte am ersten Rallyetag jedoch Pech: Sein Jaguar C-Type fiel mit Getriebeschaden aus. Er stieg deshalb auf einen Citroën DS vom Hotel Ritter um und konstatierte: „Jetzt fährt es sich wie auf dem Sofa.“


 







Organisator Dominic Müller (Hotel Ritter, von links)), Helena Garreis (Kinderhospitz), Andreas Herz (Volksbank Offenburg) und Peter Benz (Porschezentrum Offenburg) freuen sich auf die erste Ortenau-Classics-Rallye. ©Volker Gegg


Magazinbeitrag Nr. 02
Ortenau Classic
27. Mai 2015


Die Ortenau-Classics geht im September erstmals an den Start: Die neue Oldtimer-Rallye ist speziell für Oldtimerfans aus der Region konzipiert. Auch Neueinsteiger können teilnehmen. Der Erlös kommt dem Kinder- und Jugendhospiz zugute.
»Es gibt viele Ausfahrten mit Oldtimern in der Region, das ist allerdings eine richtige Rallye, was wir hier vorhaben«, erklärt Dominic Müller, Kenner der Oldtimer-Szene und Chef des Durbacher Hotels Ritter. Zusammen mit der Volksbank Offenburg sowie dem Porsche-Zentrum Offenburg plant Müller am Samstag, 19. September, ein Event für die Freunde edler Karossen. Die Details der Ersten Ortenau Classics wurden der Presse auf Schloss Staufenberg vorgestellt.
Peter Benz vom Porsche-Zentrum Offenburg ist auch vom »Oldtimer-Virus« infiziert: »Wir haben mehrere Oldtimer-Ausfahrten und Rallyes im Jahr, die durch die Ortenau führen, aber keine Veranstaltung die Oldtimerfreunde und Fahrzeugbesitzer unmittelbar aus der Ortenau ansprechen.« »›Von der Region – für die Region‹ könnte man unser gemeinsames Projekt passend beschreiben«, erklärt Volksbank-Vorstand Andreas Herz. Bei der Volksbank Offenburg hätten bereits viele Kunden Interesse an einer solchen Rallye bekundet, erklärt Herz weiter: »Und da kam uns Dreien die Idee, eine solche Rallye für den guten Zweck auf die Beine zu stellen.«
Rallyefachmann Müller hat bereits eine Strecke für die Ortenau Classics herausgesucht und das Roadbook ist fast fertig: Es geht vom Startplatz, dem Durbacher Festplatz, über Kappelrodeck, Sasbachwalden zur B 500. An der »Wilden Rench« ist die erste der fünf Sonderprüfungen geplant. »Es gibt verschiedene Zeitprüfungen«, erklärt Müller.
Mehrere Zeitprüfungen
Die Fahrer müssen mit Hilfe einer Stoppuhr eine durch Lichtschranken kontrollierte Strecke innerhalb einer bestimmten Zeit ohne anzuhalten absolvieren. Wer schneller oder langsamer durch die zweite Lichtschranke fährt, handelt sich Strafpunkte ein. 500 Strafpunkte gibt es für ein totales Versagen pro Prüfung.
Am Schluss werden die Strafpunkte in freiwillige Spenden der jeweiligen Fahrerteams an das Kinder- und Jugendhospiz Ortenau umgerechnet. 500 Punkte entsprechen einer Spende von 50 Euro.
Von der »Wilden Rench« geht es über die Zuflucht bis nach Schiltach zu einer Werksbesichtigung bei Hansgrohe. Über Alpirsbach und Freudenstadt geht es abends zurück nach Durbach. Dort ist im Hotel Ritter ein Galaabend mit Siegerehrung geplant.
Am Vorabend trifft man sich zum lockeren Kennenlernen in Durbach. »Jedes Team wird vor der Fahrt ausführlich informiert. Es können auch Leute mitfahren, die vorher noch nie bei einer Rallye waren«, so Müller. Oldtimer können sogar ausgeliehen werden. Ein Oldtimer muss mindestens 30 Jahre auf dem Buckel haben. In Ausnahmefällen können auch Youngster, die älter als 20 Jahre sind, mitfahren.
20 Anmeldungen für die Ortenau Classics sind bereits schon eingegangen. Selbst eine Anmeldung aus Schottland ist dabei.




Magazinbeitrag Nr. 03

Paul-Pietsch-Classic 2016, Oldtimer Rallye mit dem Jaguar C- Type















Magazinbeitrag Nr. 04

Motor-Klassik Bericht 05/2022 "Experten wie wir"







Magazinbeitrag Nr. 05

Besuch bei Mercedes Benz Heritage in Stuttgart"


 Am 27.06.2024 durfte eine kleine Gruppe von WAC Mitgliedern die Hallen und Ausstellungsräume von Mercedes Benz Classic besichtigen. Was zu sehen war an automobiler Historie war Faszination pur und spiegelt gleichzeitig die enorm beeindruckende Entwicklung von Mercedes Benz wieder.
Ein Vortrag von Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes Benz Heritage rundete den Besuch ab.
Als Eindruck und Essenz aus dem Besuch und Vortrag bleibt festzuhalten, dass Klassiker weiterhin eine große Zukunft haben. Denn zum einen wird es in Zeiten des Wandels und des Ungewissen viele Personen geben, die am Vertrauten festhalten und Bewährtes bewahren. Wenn Wohlstand und die Wertschätzung für herausragende Lösungen in Technologie und Design zusammentreffen, dann muss man sich um den Klassiker-Markt wenig Gedanken machen. Als bestes Beispiel ist das Uhlenhaut-Coupé zu nennen. Dieses wurde im Jahr 2022 mit einem Verkaufserlös von 135 Millionen Euro verkauft. Die aktuelle Wirtschaftslage ist sicherlich ausgesprochen fragil und volatil , Oldtimer vergleichsweise wertstabil und deshalb auch über die Motorliebe hinaus immer noch eine attraktive Anlage.
Natürlich ist das Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit für Oldtimerentusiasten ebenso wichtig !
Streng genommen gibt es nichts Nachhaltigeres als ein Auto, das über Jahrzehnte gefahren und von Generation zu Generation weitergereicht wird. Denn mit jedem Kilometer Laufleistung wird der von der Produktion eines Autos verursachte CO2-Anteil geringer. Auch werden Oldtimer nur selten im Alltag bewegt oder über weite Strecken gefahren und hinterlassen so per se einen extrem kleinen CO2-Fußabdruck. Mit E-Fuels bewegt werden diese historischen Schätze nochmals nachhaltiger für unsere Umwelt.
In Summe war der Besuch ein positives Statement für alle Oldtimer und deren Besitzer sowie das bewahren der Historie im Bereich Automobil.
Manchmal ist es auch gut inne zu halten auf die Tugenden der Historie zurückzublicken und versuchen dies in die Zukunft zu übersetzen. Da ist sicher die Entwicklung der Automobilhersteller und seiner vielen Zulieferer rund um Stuttgart ein gutes Vorbild.



 
 
 
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